Kurzbeschreibung
Das Erzgebirge ist durch seinen Wasserreichtum mit einem Netz von Talsperren überzogen. In den Jahren 1927 bis 1929 erfolgte der Bau der Stauanlagen zum Zweck der Energiegewinnung und des Hochwasserschutzes. Sie staut die Zschopau, einen Nebenfluss der Mulde, zwischen den Städten Mittweida und Waldheim. Die Anlage wurde 1933 in Betrieb genommen. Bereits ab 1930 fuhren die ersten Boote und später Fahrgastschiffe auf dem Stausee. Die Nutzung für Erholungszwecke trat immer weiter in den Vordergrund und die ersten Wochenendhäuser entstanden. Nach dem zweiten Weltkrieg behielt die Talsperre diese touristische Funktion, der Schifffahrtsbetrieb wurde zu einem Volkseigenen Betrieb Naherholung. Die Mauer ist 230m breit und durchschnittlich 26m hoch. Der Stausee mit seiner 130Hektar großen Fläche enthält 11,6 Mio Kubikmeter Wasser. Die Länge des Sees beträgt 9km, die Breite bis zu 300m.
Seit im Frühjahr 2007 die 250 qm große Seebühne an der Talsperre Kriebstein eröffnet wurde, ist die sächsische Theaterlandschaft um einen idealen Schauplatz reicher.
Talsperre Kriebstein
An der Talsperre 1
09648 Kriebstein
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