Kurzbeschreibung
E. R. von Warnsdorf, Oberstollenfakto in Freiberg schreibt im Januar 1839 das für den Freiberger Bergbau Großhartmannsdorf mit seinen flachen wassereichen Fluren von besonderer Wichtigkeit ist. Die Nutzung der Geswässer geht nach von Warnsdorf bis in das Jahr 1558 zurück. Bei den Großhartmannsdorfer Teichen finden wir zwei Teichhäuser. Das erste in der Näche des "Unteren Großhartmannsdorfer Teiche und Jungen Fürst zu Sachsen Müdisdorfer Rösche" wurde 1692 erbaut, in ihm wohnte "zur beständigen, gehörigen Beaufsichtigung ein Grabensteiger". Dazu von Warnsdorf: "Auf diese Weise ist daher für alles aufs Beste gesorgt, was bei einem so großen Wasserbehäter von Nöten ist". Das Gebäude wurde 1786 neu errichtet 1920 aus- und 1936 angebaut. Das zweite Teichhaus finden wir seit 1780 am "Oberer Großhartmannsdorfer Teich und Kohlbachkunstgraben". Auch diese Gebäude hat in den Jahren eine wechselhafte Geschichte, in deren Folge es 1849 neu erbaut werden musste. Das im Miniaturpark ausgestellte Gebäude ist das einzigste Objekt was noch aus dem alten Klein-Erzgebirge im Stadtwald existiert.
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