Kurzbeschreibung
Dieser Schneidemühle angeschlossen waren ehemals eine Mehlmühle mit Bäckerei und eine Gutswirtschaft. Im Inneren des Hauses erinnert ein in Stein gehauenes Müllerwappen mit zwei Löwen sowie ein Kammrad mit Zirkel und Winkel, die Symbole des Schneidermüllers, an die alten Gewerbe. Die Buchstaben "A" und "B" und die Jahreszahl "1849" deuten an, dass die einstige Mahl- und Schneidemühle mit Bäckerei und Landwirtschaft im vorigen Jarhundert in den Besitz der Familie Bergt übergingen. 1844 hatte August Bergt bei der hohen "Obrigkeit" um Schankkonzessionen für die "Sternmühle" nachgesucht und diese am 20. Mai des gleichen Jahres erhalten. Die Mauern des alten Fachwerkhauses standen bereits einige Jahre, weshalb der neue Besitzer die "Mühle" überholen ließ. 1928 und 1937 wurde die Gaststätte in Stufen erweitert. Kurz nach Kriegsausbruch wurde der Mahlbetrieb (zuletzt Getreide geschroten) aufgrund einer Verordnung aus dem Jahre 1940 eingestellt. Der ehemalige Mühlenraum und zwei alte Mahlsteine sind noch heute stumme Zeugen aus einer vergangen Zeit. Die Tonnenschweren Mahlsteine mussten übrigens unter unvorstellbaren Bedingungen eins aus FRankreich mit dem Pferdegespann geholt werden.
Gaststätte Sternmühle
Ferdinandstraße 152
09128 Chemnitz OT Kleinolbersdorf
Kontakt
0371 - 772320