Kurzbeschreibung
Geyer gehört zu den ältesten Bergbausiedlungen des oberen Erzgebirges. 1467 erhielt der Ort das Stadtrecht. Die Gründung des Ortes geht auf die reichen Erzvorkommen in der Gegend zurück. Silber, Kupfer und Zinn wurden hier reichlich gefunden und abgebaut. Heute erinnert die Binge - das Wahrzeichen der Stadt und ein einzigartiges Naturdenkmal - an diese Zeit. Der mittelalterliche Wachturm (um 1395) mit achteckigem Aufsatz (errichtet 1561- 1564), der mit 42m Höhe Wahrzeichen von Geyer ist, beherbergt seit 1952 das städtische Heimatmuseum, das mit zu den größten Turmmuseen dieser Art in Deutschland zählt. Wo einst der Türmer mit seiner Familie das kärgliche Dasein fristete, diente heute der Besucher über sieben Etagen Wissenswertes zu Bergbau- und Stadtgeschichte. Der 42m hohe Turm, welcher Teil der Befestigung des Kirchhofes der Stadtkirche St. Laurentius ist, diente bis 1942 als Glockenturm. Während des Zweiten Weltkrieges wurden jedoch die beiden Glocken aufgrund des zunehmenden Rüstung eingeschmolzen. Erst 1961 wurden zwei neue Glocken installiert.
Turmmuseum
Am Lotterhof 10
09468 Geyer
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