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Abthaus Klosterbuch

Kurzbeschreibung

Um 1400 wurde das Abthaus errichtet. Das große, zweigeschossige Gebäude ist als Wohnhaus des Abtes errichtet worden. Im Obergeschoss existieren noch fünf Felder einer wertvollen Kassettendecke, deren Birnstabprofile sie als gotisch und somit der Erbauungszeit des Gebäudes zugehörig ausweisen. Aus der Zeit um 1400 stammt auch der Dachstuhl aus Tannenholz, ein Indiz dafür, dass das Gebäude in den vergangenen 600 Jahren durchweg genutzt wurde und immer unter Dach war. Dendrochronologische Untersuchungen haben ergeben, dass die Tannen im Winter 1396, wahrscheinlich im Erzgebirge, geschlagen worden sind. Das Aussehen der Fassade wird heute von Umbauten des 16. und 17. Jahrhunderts bestimmt. Das spitzbogige Portal gehört jedoch dem Mittelalter an.

Nach den Traditionen der Zisterzienser verließen am 10. August 1192 zwölf Mönche und ein Abt das Kloster Sittichenbach, um in dem von Burggraf Heinrich von Leisnig gestifteten Kloster als neuer Konvent einzuziehen. Der Bau der Klosteranlage dürfte in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts abgeschlossen worden sein. Die Größe überrascht durchaus. Das 70 m lange Kapitelhaus zeugt davon, dass man mit einem stark anwachsenden Konvent rechnete. Die Wandlung der Frömmigkeit und die Gründung der Bettelorden Anfang des 13. Jahrhunderts hat das allerdings verhindert. Die Anzahl der Mönche und Konversen im Kloster Buch ist weitgehend unbekannt. Aus den mehr als 300 Jahren Klostergeschichte sind uns nur reichlich 50 Personennamen überliefert. Infolge der Verwüstungen des Dreißigjährigen Krieges musste es 1663 versteigert werden. Die Landesschule Grimma erhielt den Zuschlag und behielt das Klostergut bis zur Gemeindereform 1836. Danach wurde es stets an Pächter vergeben, bis das Klostergut 1945 volkseigen wurde. Nachfolgebetrieb des Volkseigenen Gutes ab 1990 war eine Gesellschaft bürgerlichen Rechtes, die die landwirtschaftliche Nutzung der Klosteranlage in den folgenden Jahren aufgab.

Kloster Buch

Klosterbuch 1

04703 Leisnig

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