Kurzbeschreibung
Nördlich des Grenzbaches Schweinitz kam es bereits 1514 zur Verleihung von Grubenfeldern auf dem Fortuna Stehenden. Die urkundliche erste Erwähnung des Fortunaschachtes stammt aus dem Jahr 1621. Schon zu dieser Zeit war er mit einer Kauer überbaut. Bis 1882 wurde in der Fortunafundgrube Kupfer- und Silbererz abgebaut. Im Gelände entstanden ein Huthaus, ein Pochwerk, eine Schmelzhütte, ein Kunstgraben zum Betreiben eines untertägigen Wasserrades und eines Kunstgestänges. 1893 nahm die auf dem Terrain errichtete Holzwarenfabrik Paul Zimmermann & Co., an die noch umhauste 220-PS-Einzylinder-Kolbendampfmaschine mit AEG-Schwungradgenerator erinnert, ihre Produktion auf. Man vermutet, das 1944/45 hier Kunst- und Kulturgut, u.a. Teile des Bernsteinzimmers, eingelagert wurden. 1999 wird durch Zufall der Fortunastolln entdeckt, aufgewältigt und zum Besucherbergwerk ausgebaut. Zu diesem Zeit wurde die Kaue nach alten Vorbildern neu errichtet. Sie erinnert an die bergbaulichen Anfänge im dicht bewaldeten Erzgebirge. Seitdem entstanden ein Huthaus mit Steigerstube und in unmittelbarer Nähe eine Kaue sowie eine Mineralienschleiferei.
Abenteuer Bergwerk Bernsteinzimmer?
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